Samstag, 8. September 2007

Rezension: Das Licht in den Schatten




Aufgrund einer Empfehlung habe ich mit der Schattengilde angefangen. Lynn Flewelling schrieb gute 10 Jahre an der Trilogie und es hat sich meiner Meinung auch gelohnt.

Das Licht in den Schatten. Die Schattengilde 01. ist der erste Teil der Schattengilde Trilogie. Die Geschichte beginnt ziemlich abrupt in einem Kellerverlies. Hier lernt der Held den Gaukler Seregil kennen und dieser befreit ihn dann aus diesem Kerker. Die Motive bleiben allerdings im Verborgenen, ich denke mal eine Auflösung wird in den kommenden Teilen dargestellt. Diese beiden machen sich dann auf die Wanderschaft und im Laufe dieser Wanderung beschließt Seregil, Alec unter seine Fittiche zu nehmen und ihm das Diebeshandwerk beizubringen. Bei einer Diebestour nehmen sie eine kleine unscheinbare Holzscheibe mit, die starke Auswirkungen auf Seregils Gesundheit und die Geschichte allgemein hat.

Mir hat dieser Anfang sehr gut gefallen. Man ist sehr schnell von der Erzählweise und der Geschichte gefesselt. Es ist eine klassische Fantasy Geschichte, ähnlich der Osten Ard Geschichte von Tad Williams. Es handelt sich um eine sogenannte Mantel und Degen Geschichte. Diese Art von Fantasy gefällt mir und Das Licht in den Schatten kann man zu einem sehr guten Vertreter dieser Fantasyrichtung zählen.

Die Charaktere von Alec und Seregil werden im Laufe der Story immer dichter und es werden auch immer schon leichte Andeutungen gemacht, dass diese beiden sich ziemlich nahe stehen werden. Es scheint darauf hin zu laufen, das es wohl eine Liebesbeziehung zwischen den beiden geben wird. Es gibt Andeutungen wie: Seregil schaute Alec mit einem sehnsuchtsvollen Blick hinterher. Ich weiss nicht genau, ob Homosexualität in einen Fantasy Roman gehört, aber weshalb eigentlich nicht? Es ist jedenfalls mal etwas erfrischend anderes.

Weiterhin gefällt mir auch sehr gut, dass es in diesem Buch keine großen Schlachten gibt, es gibt nur ein paar kleinere Gefechte und das Buch ist insgesamt nicht so auf Action angelegt. Der Körpertausch zwischen Seregil und einem Diener war auch eine sehr erfrischende Idee, wie man Magie anwenden kann. Magie spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle in dieser Trilogie.

Alles in allem hat mir der Auftakt zur Trilogie sehr gut gefallen, bis auf ein paar Längen und ein oder zwei langweilige Kapitel, ist dieses Buch sehr stark zu empfehlen.

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