Sonntag, 30. September 2007

Spiegel Bestseller 40. Woche

Ich werde jetzt immer versuchen Anfang der Woche die Fantasy Bücher aus der neuen Spiegel-Bestsellerliste hier reinzustellen. Ich werde die Platzierungen und die der Vorwoche dabei angeben. Dabei werde ich zwischen Hardcovern und Taschenbüchern unterscheiden.

40. Woche

Hardcover:

Der Schrecksenmeister von Walter Moers hat im Vergleich zur Vorwoche 2 Plätze verloren und steht auf Platz 8.

Septimus Heap. Physic von Angie Sage macht einen großen Sprung und gewinnt 14 Plätze und landet auf Plat 19.

Die Kinder des Dschinn Bd. 4 - Entführt ins Reich der Dongxi von P. B. Kerr steigt von Platz 41 in der Vorwoche auf Platz 20.

Tintenherz von Cornelia Funke gewinnt 9 Plätze und steht auf Platz 23.

Harry Potter und der Halbblutprinz von Joanne K. Rowling verliert 3 Plätze und steht auf Platz 24.

Bis(s) zum Morgengrauen von Stephenie Meyer wechselt von Platz 36 auf 37.

Bis(s) zur Mittagsstunde von Stephenie Meyer verharrt auf Platz 44.

Die Drachenkämpferin - Der Talisman der Macht von Licia Troisi verliert 16 Plätze und steht auf der 47.

Tintentod von Cornelia Funke sinkt um 11 Plätze auf die 50.


Taschenbücher:

Bei den Taschenbüchern ist derzeit kein Fantasy-Titel unter den besten 50 Plätzen.

Dienstag, 25. September 2007

The Name of the Wind ab Herbst 2008 in Deutschland erhältlich


Patrick Rothfuss wird sicherlich vielen deutschen Fantasy Lesern noch kein Begriff sein. Wenn sein Erfolg in den USA und in Grossbritannien nur ein ungefährer Gradmesser ist, dann wird es damit aber nicht mehr allzulange dauern.

Sein Debutroman hat dort sehr große Wellen geschlagen und wird Europa und damit auch Deutschland im nächsten Jahr erreichen. Sein Name wird mit anderen Newcomern wie Scott Lynch (Die Lügen des Locke Lamora) oder auch Joe Abercrombie (Kriegsklingen., Feuerklingen) in einem Atemzug genannt.

Es handelt sich um "The Name of the Wind" und ist der erste Band der Kingskiller Chronicle Trilogie.

Erscheinen wird das Buch im Klett-Cotta Verlag (Hobbitpresse). Auf Nachfrage beim Verlag wegen eines Erscheinungstermins wurde der Herbst 2008 genannt.

Auf Patricks Seite gibt es noch weitere Infos: www.patrickrothfuss.com/

Sonntag, 16. September 2007

Robert Jordan ist gestorben (1948-2007)

Robert Jordan starb gestern im Alter von 58 Jahren nach langem Kampf im Beisein seiner Frau Harriet. Diese Nachricht wurde in seinem Blog bekannt gegeben.
Er litt seit ca. 2 Jahren an der seltenen Blutkrankheit Amyloidose.

Robert Jordan hatte viele Fans auf der ganzen Welt. Auch vielen Nicht-Fantasy-Lesern ist "Das Rad der Zeit" ein Begriff. Es ist sehr traurig, zu sehen, dass Robert Jordan in der Blüte seines Lebens uns alle verlässt.

Mit seinem Zyklus prägte er das Fantasy-Genre lange Zeit und wird es auch weiterhin prägen.

Link zur deutschen Fanseite: www.radderzeit.de

Freitag, 14. September 2007

Rezension: Bis(s) zum Morgengrauen


Ich habe jetzt Biss zum Morgengrauen ausgelesen. In die Fantasy Ecke passt es zwar nur bedingt, aber trotzdem hat es natürlich einige Fantasyelemente. Witzig fand ich die Einordnung der Bibliothek, da stand doch wirklich am Buchrücken "Horror". Das ist natürlich definitiv falsch, es ist eigentlich ein Liebesroman. Durch die ganzen positiven Amazon Rezensionen bin ich neugierig geworden. :-) Aber lest selbst, wie es mir gefallen hat.

In diesem Buch geht es, wie der Titel schon sagt, um eine Vampiergeschichte. Allerdings trügt der Titel ein wenig, denn die Vampirgeschichte nimmt nur einen sehr kleinen Teil des Buches ein. Vorherrschend ist die Liebesgeschichte zwischen der Normalsterblichen Bella und dem Vampir Edward. Bella siedelt zu ihrem Vater in ein ganz kleines Nest über und findet in diesem Dörfchen ihren Traummann: Edward.

Hier beginnt auch schon mein größter Kritikpunkt. Die Geschichte handelt fast nur davon, wie die beiden sich kennenlernen und dann auch lieben lernen. Damit ist fast die ganze Geschichte schon erzählt. Es wird andauernd erzählt, wie gottgleich Edward doch ist und was für tolle Eigenschaften er hat. Das stört mich schon ein wenig. Wahrscheinlich bin ich auch mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich hatte mir mehr von der Vampirgeschichte erhofft. Allerdings kam das nur ganz marginal zum Vorschein. So fand ich es dann auch komisch, als Bella feststellte, dass Edward als Vampir sein Dasein fristet. Ein wenig überspitzt formuliert, wurde das dann einfach so zur Kenntnis genommen und gar nicht großartig überraschend aufgenommen.

Ich fand es auch sehr merkwürdig, dass es in diesem Ort wirklich an fast jedem Tag geregnet hat in diesem kleinen Ort. Zum Ende des Buches wurde dann aufgelöst, dass Edwart nur daher am Tag dort leben kann, allerdings ist es doch sehr weltfremd, solch einen Ort wie diesen zu beschreiben. Ich glaube, im ganzen Buch waren zwei oder drei Tage, an denen die Sonne schien. Ich fand an diesem Buch auch sehr merkwürdig, dass fast nur gesprochen wurde. Fast zu zwei Dritteln bestand das Buch aus Dialogen. Das ist mir bisher noch an keinem anderen Buch aufgefallen.

Trotzdem oder vielleicht auch deshalb liest sich das Buch wirklich gut und schnell. Man ist sehr schnell in der Geschichte drin und es wird sehr viel auf die Gefühle der Einzelnen wertgelegt. Dies ist meiner Meinung nach aber dann doch immer sehr übertrieben und klischeehaft. Es ist auch ein ganz klares Frauenbuch, daher denke ich auch, dass es mir nicht ganz so gut gefallen hat. Allerdings versuche ich diesen Effekt in meiner Bewertung aussen vor zu lassen und damit fair über das Buch zu urteilen. Wie schon gesagt liest sich das Buch gut und zum Ende hin (allerdings nur auf den letzten 100 Seiten) kommt dann auch ein wenig Spannung in die Geschichte, dass ist von meinem Standpunkt her ein klarer Minuspunkt.

Fazit: Für weibliche Vampirfans ist dieses Buch sicherlich wärmstens zu empfehlen, mir hat es leider nicht die an dieses Buch gesteckten Erwartungen erfüllt.

Montag, 10. September 2007

Die Seevagabunden - Paul Kearney



Die bekannten "Sea Beggars" von Paul Kearney werden ins Deutsche übertragen! Im Sommer des nächsten Jahres wird der erste Teil durch die beiden Verlage Basilisk und Atlantis als Erstveröffentlichung in Deutschland aufgelegt.

Also alle Piratenfreunde können sich dann schon mal den nächsten Sommer vormerken. In den UK und Amerika hat The Mark of Ran schon für viele positive Rezensionen gesorgt. So hat der erste Teil schon mal bei Pat's Fantasy Hotlist einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Das Buch kann schon beim Verlag vorbestellt werden, wobei zu sagen ist, dass Das Zeichen der Ran 13,90 Euro kosten wird. Die erste Auflage ist auf 500 numerierte Exemplare limitiert. Es lohnt sich also ein Exemplar vorzubestellen. :-) Dann folgt ganz normal die zweite Auflage. Eine gute Idee, wie ich finde.
Mehr zu Paul Kearney und seinen Seevagabunden gibt es auf seiner offiziellen Homepage.

Quelle: Phantastik-News

Samstag, 8. September 2007

Rezension: Das Licht in den Schatten




Aufgrund einer Empfehlung habe ich mit der Schattengilde angefangen. Lynn Flewelling schrieb gute 10 Jahre an der Trilogie und es hat sich meiner Meinung auch gelohnt.

Das Licht in den Schatten. Die Schattengilde 01. ist der erste Teil der Schattengilde Trilogie. Die Geschichte beginnt ziemlich abrupt in einem Kellerverlies. Hier lernt der Held den Gaukler Seregil kennen und dieser befreit ihn dann aus diesem Kerker. Die Motive bleiben allerdings im Verborgenen, ich denke mal eine Auflösung wird in den kommenden Teilen dargestellt. Diese beiden machen sich dann auf die Wanderschaft und im Laufe dieser Wanderung beschließt Seregil, Alec unter seine Fittiche zu nehmen und ihm das Diebeshandwerk beizubringen. Bei einer Diebestour nehmen sie eine kleine unscheinbare Holzscheibe mit, die starke Auswirkungen auf Seregils Gesundheit und die Geschichte allgemein hat.

Mir hat dieser Anfang sehr gut gefallen. Man ist sehr schnell von der Erzählweise und der Geschichte gefesselt. Es ist eine klassische Fantasy Geschichte, ähnlich der Osten Ard Geschichte von Tad Williams. Es handelt sich um eine sogenannte Mantel und Degen Geschichte. Diese Art von Fantasy gefällt mir und Das Licht in den Schatten kann man zu einem sehr guten Vertreter dieser Fantasyrichtung zählen.

Die Charaktere von Alec und Seregil werden im Laufe der Story immer dichter und es werden auch immer schon leichte Andeutungen gemacht, dass diese beiden sich ziemlich nahe stehen werden. Es scheint darauf hin zu laufen, das es wohl eine Liebesbeziehung zwischen den beiden geben wird. Es gibt Andeutungen wie: Seregil schaute Alec mit einem sehnsuchtsvollen Blick hinterher. Ich weiss nicht genau, ob Homosexualität in einen Fantasy Roman gehört, aber weshalb eigentlich nicht? Es ist jedenfalls mal etwas erfrischend anderes.

Weiterhin gefällt mir auch sehr gut, dass es in diesem Buch keine großen Schlachten gibt, es gibt nur ein paar kleinere Gefechte und das Buch ist insgesamt nicht so auf Action angelegt. Der Körpertausch zwischen Seregil und einem Diener war auch eine sehr erfrischende Idee, wie man Magie anwenden kann. Magie spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle in dieser Trilogie.

Alles in allem hat mir der Auftakt zur Trilogie sehr gut gefallen, bis auf ein paar Längen und ein oder zwei langweilige Kapitel, ist dieses Buch sehr stark zu empfehlen.

Freitag, 7. September 2007

erster Testpost

Hier werde ich in unregelmäßigen Abständen über meine gelesenen Fantasy Bücher berichten.

Derzeit lese ich übrigens gerade Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer.