Dienstag, 25. Dezember 2007

Rezension: Das Erste Horn




Durch eine Leserunde mit dem Autor Richard Schwartz auf dem Fantasy Board Welt der Fantasy, bin ich auf diese interessante Reihe aufmerksam geworden. Die Leserunde zu diesem ersten Teil fand zwar schon vor einer Weile statt, aber nichts desto trotz ist das Buch immer weiter auf meinem Stapel nach oben gerutscht, bis ich es dann jetzt ausgelesen habe.

Das Erste Horn. Das Geheimnis von Askir 01. ist, wie der Name schon sagt, der erste Teil der "Geheimnisse von Askir Reihe". Bisher sind drei Bände erschienen(Band 4 erscheint in diesem Frühjahr und wird Der Herr der Puppen lauten), der Autor selbst hat noch nicht entschieden, wie lang diese Buchreihe gehen wird. 6 Bände sind sicher, wenn sie aber weiterhin so erfolgreich sein wird, können es auch 12 Bände werden. Und nach dem ersten Band würde ich mich sogar freuen, wenn es 12 Bände werden würden, denn dieser Einstieg in die geheimnisvolle Eiswüste Askir hat definitiv Appetit auf mehr gemacht.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht des Kriegers Havald und zwar aus der Ich-Erzähler Perspektive. Dieser Ansatz gefällt mir ganz gut. In letzter Zeit habe ich nicht so häufig Bücher aus dieser Perspektive gelesen, daher war es ein Pluspunkt, da es Abwechlung bot. Aufgebaut ist das Buch so wie die vielen Thriller der letzten Tage. Also es gibt viele kleine Kapitel, die den Leser dazu animieren sollen doch noch ein kleines Kapitel zu lesen. Ist bei mir auch öfter der Fall gewesen.

Inhaltlich ist zu sagen, das man dem Buch anmerkt, dass der Autor aus der Rollenspielecke kommt, denn genauso ist sein Buch aufgebaut. Dies ist aber nicht negativ gemeint, es ist sehr düster und geheimnisvoll. Das hat mir sehr gut gefallen an dem Buch.

Also dieser erste Teil konnte auf ganzer Linie überzeugen und daher werde ich die Reihe auch definitiv weiterverfolgen, da mir insgesamt dieses sagenumwobene Land Askir gefallen hat.

Montag, 26. November 2007

Rezension: Unter dem Verrätermond



So, ich bin jetzt bei dem eigentlich abschliessenden Band der Schattengilde angekommen. Es handelt sich dabei um Unter dem Verrätermond. Die Schattengilde 03..
Sehr gut gefallen hat mir schon mal das Vorwort der Autorin im Buch. In diesem schreibt die Autorin, dass die Leser nicht von einer Trilogie sprechen sollten und sie "droht" im gleichen Atemzug an, das es eventuell Fortsetzungen geben wird. Diese wird es aber nur geben, wenn sie Lust darauf hat oder wenn ihr Geldbeutel sie dazu zwingt.

Witzigerweise habe ich eine Woche nach Beendigung des dritten (und bisher letzten) Bandes erfahren, das wirklich Mitte des Jahres 2008 ein vierter Band erscheint (Shadow returns). Das finde ich natürlich stark, da mir die ganze Serie doch sehr ans Herz gewachsen ist.

Jetzt zum eigentlichen Buch: Anfangs bin ich nicht so sehr warm geworden mit der neuen Episode von Alec und Seregil, weil man auf den ersten ca. 150 Seiten mit neuen Namen, Städten und Herrscherklassen geradzu bombardiert wird. Die kann man sich gar nicht merken. Im Laufe des Buches wird es aber überschaulicher und die Handlung befasst sich dann hauptsächlich mit den Hauptpersonen. Dies macht das Lesen dann viel angenehmer und die Seiten fliegen nur so vorbei. Trotzdem hat mir am Anfang ein Seekampf sehr gut gefallen, man konnte den Pulverrauch förmlichrichen und das Säbelgeklirre hören.

Was ich schön fand an diesem Band, dass man auf einen neuen Kontinent entführt wird, nämlich auf den Kontinent, auf dem Seregil früher gelebt hat (vor seiner Verbannung). In den vorherigen zwei Bänden wurde dieses Land immer im Dunklen gelassen und thematisch nur gestreift. Jetzt erfährt man mehr über diese Orte.

Ansonsten hält das Buch natürlich auch viele Abenteuer für Seregil und Alec bereit, die diese dann bestehen müssen und dieses natürlich auch tun. Die Autorin bringt natürlich auch die inzwischen sehr feste Beziehung zwischen Alec und Seregil immer wieder ins Spiel. Irgendwie ist es schon ein wenig komisch, über so eine gleichgeschlechtliche Beziehung in einem Fantasybuch zu lesen, allerdings ist dies nicht negativ, sondern deshalb komisch, weil es mir bisher in keinem anderen Buch aufgefallen ist.

Fazit: Dieser Band fällt ein wenig ab, wenn man noch den zweiten Teil im Sinn hat, allerdings ist es wieder ein sehr toller Roman, bei dem zu (fast) keiner Zeit Langeweile aufkommt.

Freitag, 2. November 2007

Rezension: Der Gott der Dunkelheit



Nach etwas längerer Zeit habe ich auch mal wieder ein Buch beendet. Dies war das zweite Buch aus der Schattengilde und es ist ein ganz schöner, heimeliger Fantasy Schmöker.

Der Gott der Dunkelheit. Die Schattengilde 02. ist nun der zweite Teil der Schattengilde Bücher. Trilogie kann man nicht mehr sagen, da für Mitte 2008 ein neues Schattengilde Buch angekündigt wurde (Shadows return).

Dieses Buch ist in sich geschlossen und entführt uns wieder in die Welt von Skala, wo Alec und Seregil ihre Abenteuer bestehen. Diese beiden Hauptpersonen sind mir richtig ans Herz gewachsen, man leidet mit ihnen mit, wenn sie Krankheiten haben oder verletzt sind und man freut sich mit ihnen, wenn sie ihre Abenteuer erfolgreich bestehen.

Der zweite Teil hat mir eindeutig besser gefallen als der erste Teil, wobei der erste Band auch schon sehr gut war. Es ist wirklich richtig schöne Mantel und Degen Fantasy. Es gibt kaum Schlachten und auch nur wenige Kämpfe. Und wenn es mal Kämpfe gibt, dann werden diese auch Mann gegen Mann ausgetragen, entweder mit Pfeil und Bogen oder durch Schwerter. Das hat mir an diesem Buch, wie auch insgesamt an den Schattengilde Büchern sehr gut gefallen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Erzählstränge der unterschiedlichen Personen. Diese gehen am Anfang des Buches auseinander (ausser die von Alec und Seregil) und treffen sich dann am Ende des Buches wieder.

Also alles in allem ist zu diesem Buch zu sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat und ich in der letzten Zeit lange kein Buch gelesen hat, dass mich so gut unterhalten hat wie dieses.

Samstag, 20. Oktober 2007

Rezension: Sanctum




Dies ist die Fortsetzung von Ritus. Es macht auch wenig Sinn, dieses Buch als einzelnes Buch zu lesen, denn eigentlich handelt es sich bei Ritus. und Sanctum. um eine einzige Geschichte und von daher fehlt zu viel von der Geschichte, wenn man nur Sanctum lesen würde.

Mir hat dieser zweite Teil ein kleines bischen besser gefallen als Sanctum. Das lag wahrscheinlich daran, weil in diesem Teil nicht ganz so viele Kämpfe wie im ersten Teil stattfinden. Es sind trotzdem noch recht viele Kämpfe, bei denen es auch ziemlich blutig abläuft. Das ist ja eigentlich nicht gar so mein Fall, aber das Buch hat viele andere Vorteile und gute Seiten, die mirsehr gefallen haben. Die Stimmung und die Umgebung des alten Rom wurde sehr gut eingefangen. Es gab lange Kapitel, in denen die Protagonisten in Rom und der Unterwelt von Rom durchgestreift sind. Diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen.

Es wurde wieder in zwei verschiedenen Zeiten erzählt, einmal im alten Rom und dann noch in der Neuzeit (2004). Die Kapitel wechselten sich immer ab zwischen diesen beiden Perspektiven und endeten so gut wie immer mit einem Cliffhanger. Was mich ein wenig gestört hat, waren die langen Kapitel. Dadurch, dass sie immer mit einem Cliffhanger endeten, wusste man, wenn man ein neues Kapitel anfing, nicht mehr so genau, wie das vorvorige Kapitel endete und daher war man dann ein wenig irritiert beim lesen. Ansonsten kam mir noch dieser Nonnenverbund ein wenig suspekt. Ich konnte mir die Nonnen mit schusssicheren Westen einfach nicht so gut vorstellen. ;-)

Ein wenig nervig fand ich noch die Dialoge mit der Bestie, die Eric von Kastell immer mit sich austragen musste. Das hat mich ein wenig an die Chronik der Unsterblichen erinnert und dort fand ich es auch nicht sehr originell.

Um noch etwas positives zu sagen, mir hat die Beschreibung der Ausbildung der Nonnen wie auch die gesamte Bestienjagd in Rom sehr gut gefallen.

Fazit: Wem Ritus gefallen hat, dem wird auch Sanctum gefallen, denn das Buch ist spannend und nach dem gleichen Strickmuster gemacht wie der Vorgänger.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Harry Potter 7 - Das Hörbuch




Der Erscheinungstermin für das Hörbuch von Harry Potter 7 und die Heiligtümer des Todes wurde nun bekannt gegeben. Im Januar 2008 wird das von Rufus Beck vorgelesene Buch in unseren Läden erscheinen. Das Hörbuch wird stolze 89 Euro kosten, aber sicherlich (wie bei den anderen Teilen auch) kurze Zeit später dann weiter reduziert werden. Bestimmt zu Weihnachten.

Wie bekannt, erscheint Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Band 7) am 27.10.2007 in Deutschland.

Ich persönlich habe mir Rufus Beck schon ein wenig überhört. Bei Harry Potter gefällt er mir noch sehr gut, ich glaube, kein anderer Sprecher kann die unterschiedlichen Charaktere durch unterschiedliche Stimmlagen so gut zum Ausdruck bringen. Allerdings habe ich mir noch weitere Hörbücher angehört, wie beispielsweise den Orientzyklus von Karl May und dort fand ich Rufus Beck einfach nur nervig, was wahrscheinlich auch daran lag, dass Herr Beck einen sehr übertrieben albernen Engländer sprach.
Aber wie gesagt, bei den HP Büchern ist er unübertroffen.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Fatal Revenant erschienen


Der zweite Teil (von vier) aus den letzten Chroniken des Thomas Covenant von Stephen R. Donaldson ist jetzt mit Fatal Revenant (The Last Chronicles of Thomas Covenant) auf Englisch erschienen. Dies ist der Nachfolger des zuletzt auf Deutsch erschienenen Buches Die Runen der Erde. Die Chroniken von Thomas Covenant 03.

Donaldson schuf schon 1977 den viel beachteten ersten Teil der Chroniken von Thomas Covenant. Heyne legte diese Bücher in einem Backstein "Die Macht des Rings. Die Chroniken von Thomas Covenant 01." vor kurzem neu auf.

Diesem folgten ein paar Jahre später die zweiten Chroniken des Thomas Covenant. Auch diese gibt es neu aufgelegt als "Der Bogen der Zeit. Die Chroniken von Thomas Covenant" zu kaufen.

Nach über zwei Jahrzehnten gehen nun also die letzten Chroniken des Thomas Covenant in die letzte Runde. Laut Aussage des Autors sollen die Chroniken auch so ungefähr im Jahre 2013 abgeschlossen sein. :-)

Weitere Infos auf:
Leseprobe des ersten Kapitels: Link
Leseprobe des zweiten Kapitels: Link
(Achtung pdf-Dateien)

Sonntag, 7. Oktober 2007

Spiegel Bestseller 41. Woche



Tintentod von Cornelia Funke ist neu erschienen und hat es gleich an die Spitze der Bestseller Listen geschafft. Davon profitieren konnten auch die weiteren Funke Bücher, die auch grosse Sprünge nach oben machten.

Hardcover:

Tintentod - Cornelia Funke ist neu erschienen und dies auf dem 1. Platz.

Tintenherz - Cornelia Funke steigt von Platz 23 auf Platz 11.

Der Schrecksenmeister - Walter Moers verliert 4 Plätze und landet auf Platz 12.

Harry Potter and the Deathly Hallows - Joanne K. Rowling sinkt um sieben Plätze auf den 18. Rang.

Tintenblut - Cornelia Funke macht einen gewaltigen Sprung von der 50 auf die 24.

Harry Potter und der Halbblutprinz - Joanne K. Rowling verliert 5 Plätze und steht auf Platz 29.

Die Kinder des Dschinn Bd. 4 - Entführt ins Reich der Dongxi - P. B. Kerr verliert 10 Plätze und findet sich auf Platz 30 wieder.

Septimus Heap. Physic - Angie Sage sinkt von der 19 auf die 32.

Bis(s) zur Mittagsstunde - Stephenie Meyer steigt um 4 Plätze auf die 40.

Die Drachenkämpferin - Der Talisman der Macht - Licia Troisi steigt um 6 Plätze auf die 41.

Bis(s) zum Morgengrauen - Stephenie Meyer verliert 9 Plätze und findet sich auf dem 47. Rang wieder.

Taschenbücher:

Bei den Taschenbüchern ist derzeit kein Fantasy-Titel unter den besten 50 Plätzen.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Rezension: Ritus




Da mir Markus Heitz Ulldart Reihe bisher sehr gut gefallen hat, habe ich mich auch mal an Ritus. und seinen Nachfolger Sanctum. gewagt. Was noch zu sagen ist, ist die Sache, dass ich sehr vorsichtig lesen musste, da ich diese beiden Bücher bei Phabula signiert erstanden habe. Das sieht richtig edel aus, kann ich nur empfehlen. :-)

Also vorweg gesagt, mir hat das Buch gut bis sehr gut gefallen. Es hat mich daher auch animiert, die Fortsetzung (Sanctum) dann auch noch zu lesen, da das Buch einfach an einer bestimmten Stelle abgeschnitten wird und in Sanctum dann dort weiter geführt wird.

Das Buch hat natürlich auffällige Ähnlichkeiten mit dem Film "Der Pakt der Wölfe", den ja die meisten kennen werden. Dieser Film basiert auf dem Roman von Pierre Pelot wenn ich mich nicht irre. Es kommt daher der Gedanke auf, das Herr Heitz das Buch oder den Film gesehen hat und um diese Geschichte der Bestie aus dem Gevaudan sich eine eigene, abweichende Handlung ausgedacht hat. Ich finde das nicht schlimm, denn mir hat der Film/Buch von Pakt der Wölfe schon sehr gut gefallen und daher habe ich keine Probleme damit, ein weiteres Buch über Werwölfe zu lesen.

Markus Heitz Buch spielt in zwei Haupthandlungssträngen. Einmal die bekannte, die Ende des 18. Jahrhunderts spielt und dann noch eine im Jahre 2004. Mir gefällt die historische Sicht eindeutig besser, denn ich lese lieber, wie die Werwölfe mit Musketen bekämpft werden als mit Glasergeschossen. Ausserdem gefällt mir das alte Gevaudan in meiner Vorstellung besser als das neuzeitliche Frankreich.

Was mich noch ein wenig gestört hat, war die Vorhersehbarkeit einiger Handlungsweisen der Charaktere. Da weiss man beispielsweise schon vorher, das die keusche Äbtissin Gefallen an dem Jäger Chastel finden wird, das ist vielleicht ein wenig zu Klischeehaft, stört das Lesevergnügen aber nicht sonderlich. Markus Heitz hat einen sehr guten Schreibstil, der mir immer besser gefällt.

Fazit: Wer auf deftige und blutige Jagden steht und Werwölfe noch dazu, dem ist dieses Buch und der dazugehörige zweite Teil, wärmstens ans Herz zu legen.

Die Rezi von Sanctum folgt dann in den nächsten Tagen.

Sonntag, 30. September 2007

Spiegel Bestseller 40. Woche

Ich werde jetzt immer versuchen Anfang der Woche die Fantasy Bücher aus der neuen Spiegel-Bestsellerliste hier reinzustellen. Ich werde die Platzierungen und die der Vorwoche dabei angeben. Dabei werde ich zwischen Hardcovern und Taschenbüchern unterscheiden.

40. Woche

Hardcover:

Der Schrecksenmeister von Walter Moers hat im Vergleich zur Vorwoche 2 Plätze verloren und steht auf Platz 8.

Septimus Heap. Physic von Angie Sage macht einen großen Sprung und gewinnt 14 Plätze und landet auf Plat 19.

Die Kinder des Dschinn Bd. 4 - Entführt ins Reich der Dongxi von P. B. Kerr steigt von Platz 41 in der Vorwoche auf Platz 20.

Tintenherz von Cornelia Funke gewinnt 9 Plätze und steht auf Platz 23.

Harry Potter und der Halbblutprinz von Joanne K. Rowling verliert 3 Plätze und steht auf Platz 24.

Bis(s) zum Morgengrauen von Stephenie Meyer wechselt von Platz 36 auf 37.

Bis(s) zur Mittagsstunde von Stephenie Meyer verharrt auf Platz 44.

Die Drachenkämpferin - Der Talisman der Macht von Licia Troisi verliert 16 Plätze und steht auf der 47.

Tintentod von Cornelia Funke sinkt um 11 Plätze auf die 50.


Taschenbücher:

Bei den Taschenbüchern ist derzeit kein Fantasy-Titel unter den besten 50 Plätzen.

Dienstag, 25. September 2007

The Name of the Wind ab Herbst 2008 in Deutschland erhältlich


Patrick Rothfuss wird sicherlich vielen deutschen Fantasy Lesern noch kein Begriff sein. Wenn sein Erfolg in den USA und in Grossbritannien nur ein ungefährer Gradmesser ist, dann wird es damit aber nicht mehr allzulange dauern.

Sein Debutroman hat dort sehr große Wellen geschlagen und wird Europa und damit auch Deutschland im nächsten Jahr erreichen. Sein Name wird mit anderen Newcomern wie Scott Lynch (Die Lügen des Locke Lamora) oder auch Joe Abercrombie (Kriegsklingen., Feuerklingen) in einem Atemzug genannt.

Es handelt sich um "The Name of the Wind" und ist der erste Band der Kingskiller Chronicle Trilogie.

Erscheinen wird das Buch im Klett-Cotta Verlag (Hobbitpresse). Auf Nachfrage beim Verlag wegen eines Erscheinungstermins wurde der Herbst 2008 genannt.

Auf Patricks Seite gibt es noch weitere Infos: www.patrickrothfuss.com/

Sonntag, 16. September 2007

Robert Jordan ist gestorben (1948-2007)

Robert Jordan starb gestern im Alter von 58 Jahren nach langem Kampf im Beisein seiner Frau Harriet. Diese Nachricht wurde in seinem Blog bekannt gegeben.
Er litt seit ca. 2 Jahren an der seltenen Blutkrankheit Amyloidose.

Robert Jordan hatte viele Fans auf der ganzen Welt. Auch vielen Nicht-Fantasy-Lesern ist "Das Rad der Zeit" ein Begriff. Es ist sehr traurig, zu sehen, dass Robert Jordan in der Blüte seines Lebens uns alle verlässt.

Mit seinem Zyklus prägte er das Fantasy-Genre lange Zeit und wird es auch weiterhin prägen.

Link zur deutschen Fanseite: www.radderzeit.de

Freitag, 14. September 2007

Rezension: Bis(s) zum Morgengrauen


Ich habe jetzt Biss zum Morgengrauen ausgelesen. In die Fantasy Ecke passt es zwar nur bedingt, aber trotzdem hat es natürlich einige Fantasyelemente. Witzig fand ich die Einordnung der Bibliothek, da stand doch wirklich am Buchrücken "Horror". Das ist natürlich definitiv falsch, es ist eigentlich ein Liebesroman. Durch die ganzen positiven Amazon Rezensionen bin ich neugierig geworden. :-) Aber lest selbst, wie es mir gefallen hat.

In diesem Buch geht es, wie der Titel schon sagt, um eine Vampiergeschichte. Allerdings trügt der Titel ein wenig, denn die Vampirgeschichte nimmt nur einen sehr kleinen Teil des Buches ein. Vorherrschend ist die Liebesgeschichte zwischen der Normalsterblichen Bella und dem Vampir Edward. Bella siedelt zu ihrem Vater in ein ganz kleines Nest über und findet in diesem Dörfchen ihren Traummann: Edward.

Hier beginnt auch schon mein größter Kritikpunkt. Die Geschichte handelt fast nur davon, wie die beiden sich kennenlernen und dann auch lieben lernen. Damit ist fast die ganze Geschichte schon erzählt. Es wird andauernd erzählt, wie gottgleich Edward doch ist und was für tolle Eigenschaften er hat. Das stört mich schon ein wenig. Wahrscheinlich bin ich auch mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich hatte mir mehr von der Vampirgeschichte erhofft. Allerdings kam das nur ganz marginal zum Vorschein. So fand ich es dann auch komisch, als Bella feststellte, dass Edward als Vampir sein Dasein fristet. Ein wenig überspitzt formuliert, wurde das dann einfach so zur Kenntnis genommen und gar nicht großartig überraschend aufgenommen.

Ich fand es auch sehr merkwürdig, dass es in diesem Ort wirklich an fast jedem Tag geregnet hat in diesem kleinen Ort. Zum Ende des Buches wurde dann aufgelöst, dass Edwart nur daher am Tag dort leben kann, allerdings ist es doch sehr weltfremd, solch einen Ort wie diesen zu beschreiben. Ich glaube, im ganzen Buch waren zwei oder drei Tage, an denen die Sonne schien. Ich fand an diesem Buch auch sehr merkwürdig, dass fast nur gesprochen wurde. Fast zu zwei Dritteln bestand das Buch aus Dialogen. Das ist mir bisher noch an keinem anderen Buch aufgefallen.

Trotzdem oder vielleicht auch deshalb liest sich das Buch wirklich gut und schnell. Man ist sehr schnell in der Geschichte drin und es wird sehr viel auf die Gefühle der Einzelnen wertgelegt. Dies ist meiner Meinung nach aber dann doch immer sehr übertrieben und klischeehaft. Es ist auch ein ganz klares Frauenbuch, daher denke ich auch, dass es mir nicht ganz so gut gefallen hat. Allerdings versuche ich diesen Effekt in meiner Bewertung aussen vor zu lassen und damit fair über das Buch zu urteilen. Wie schon gesagt liest sich das Buch gut und zum Ende hin (allerdings nur auf den letzten 100 Seiten) kommt dann auch ein wenig Spannung in die Geschichte, dass ist von meinem Standpunkt her ein klarer Minuspunkt.

Fazit: Für weibliche Vampirfans ist dieses Buch sicherlich wärmstens zu empfehlen, mir hat es leider nicht die an dieses Buch gesteckten Erwartungen erfüllt.

Montag, 10. September 2007

Die Seevagabunden - Paul Kearney



Die bekannten "Sea Beggars" von Paul Kearney werden ins Deutsche übertragen! Im Sommer des nächsten Jahres wird der erste Teil durch die beiden Verlage Basilisk und Atlantis als Erstveröffentlichung in Deutschland aufgelegt.

Also alle Piratenfreunde können sich dann schon mal den nächsten Sommer vormerken. In den UK und Amerika hat The Mark of Ran schon für viele positive Rezensionen gesorgt. So hat der erste Teil schon mal bei Pat's Fantasy Hotlist einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Das Buch kann schon beim Verlag vorbestellt werden, wobei zu sagen ist, dass Das Zeichen der Ran 13,90 Euro kosten wird. Die erste Auflage ist auf 500 numerierte Exemplare limitiert. Es lohnt sich also ein Exemplar vorzubestellen. :-) Dann folgt ganz normal die zweite Auflage. Eine gute Idee, wie ich finde.
Mehr zu Paul Kearney und seinen Seevagabunden gibt es auf seiner offiziellen Homepage.

Quelle: Phantastik-News

Samstag, 8. September 2007

Rezension: Das Licht in den Schatten




Aufgrund einer Empfehlung habe ich mit der Schattengilde angefangen. Lynn Flewelling schrieb gute 10 Jahre an der Trilogie und es hat sich meiner Meinung auch gelohnt.

Das Licht in den Schatten. Die Schattengilde 01. ist der erste Teil der Schattengilde Trilogie. Die Geschichte beginnt ziemlich abrupt in einem Kellerverlies. Hier lernt der Held den Gaukler Seregil kennen und dieser befreit ihn dann aus diesem Kerker. Die Motive bleiben allerdings im Verborgenen, ich denke mal eine Auflösung wird in den kommenden Teilen dargestellt. Diese beiden machen sich dann auf die Wanderschaft und im Laufe dieser Wanderung beschließt Seregil, Alec unter seine Fittiche zu nehmen und ihm das Diebeshandwerk beizubringen. Bei einer Diebestour nehmen sie eine kleine unscheinbare Holzscheibe mit, die starke Auswirkungen auf Seregils Gesundheit und die Geschichte allgemein hat.

Mir hat dieser Anfang sehr gut gefallen. Man ist sehr schnell von der Erzählweise und der Geschichte gefesselt. Es ist eine klassische Fantasy Geschichte, ähnlich der Osten Ard Geschichte von Tad Williams. Es handelt sich um eine sogenannte Mantel und Degen Geschichte. Diese Art von Fantasy gefällt mir und Das Licht in den Schatten kann man zu einem sehr guten Vertreter dieser Fantasyrichtung zählen.

Die Charaktere von Alec und Seregil werden im Laufe der Story immer dichter und es werden auch immer schon leichte Andeutungen gemacht, dass diese beiden sich ziemlich nahe stehen werden. Es scheint darauf hin zu laufen, das es wohl eine Liebesbeziehung zwischen den beiden geben wird. Es gibt Andeutungen wie: Seregil schaute Alec mit einem sehnsuchtsvollen Blick hinterher. Ich weiss nicht genau, ob Homosexualität in einen Fantasy Roman gehört, aber weshalb eigentlich nicht? Es ist jedenfalls mal etwas erfrischend anderes.

Weiterhin gefällt mir auch sehr gut, dass es in diesem Buch keine großen Schlachten gibt, es gibt nur ein paar kleinere Gefechte und das Buch ist insgesamt nicht so auf Action angelegt. Der Körpertausch zwischen Seregil und einem Diener war auch eine sehr erfrischende Idee, wie man Magie anwenden kann. Magie spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle in dieser Trilogie.

Alles in allem hat mir der Auftakt zur Trilogie sehr gut gefallen, bis auf ein paar Längen und ein oder zwei langweilige Kapitel, ist dieses Buch sehr stark zu empfehlen.

Freitag, 7. September 2007

erster Testpost

Hier werde ich in unregelmäßigen Abständen über meine gelesenen Fantasy Bücher berichten.

Derzeit lese ich übrigens gerade Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer.